Ein Frühling spiegelt blau aus Wegwartblüten,
obwohl ein Weh als regenschweres Tuch
auf allem liegt. Und aus dem fast verglühten
Gezweige schreibt er sehnend ein Behüten
mit schwachen Lettern in mein Seelenbuch.
Und zaghaft zittert er auf lichten Bahnen
als Abendschimmer durch den Wolkenwall,
und leiht den Hainen seine goldnen Fahnen.
Und über dem Gebreite schwebt ein Ahnen,
als zöge er bereits nach überall.
Der
Autor:
Sebastian
Schmaußer wurde am 21. März 1991 in Regensburg geboren. Seit
Oktober 2011 studiert er Physik an der Universität Regensburg und
wird das Studium im Frühjar 2018 mit dem Master abschließen. Sein
Interesse an Lyrik ist erst in den letzten beiden Jahren vor dem
Abitur erwacht. In der momentanen Schaffensphase befassen sich seine
Gedichte meist mit seiner eigenen Seelenwelt und damit, wie äußere
Eindrücke darauf einwirken.
Veröffentlichungen:
"Tief
in meinen stillen Stunden" in "zugetextet.com - Feuilleton
für Poesie - Sprache - Streit - Kultur" Nr. 3/2017;
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