Freitag, 2. Februar 2018

Fels im Winter




Fels im Winter

hier steh ich nun ganz nah an dir
es ist kalt - du bist kalt - einsam
kein mensch kein lachen kein leben
du stehst hier wie im letzten sommer
die erinnerung mir so absurd
war es wirklich einmal anders
haben wir zusammen so schönes erlebt

ich mach die augen zu und riech noch den kaffee
der in strömen durch die kanne schoss
in unsren pausen an der warmen wand
sprechen - lachen - leben
wie oft an dir verzweifelt wie oft an dir gewachsen

mein fels ruhe noch ein wenig
schlafe und halt durch
ich weiß die zeit kommt wieder
ich hab sie nicht vergessen
und so trägt sie mich durch diese zeit
in der alles nie gewesen scheint

G. B. `18





Zum Autor:
Gordon B.,
geboren 1980 in Nürnberg-Ost,
Leidenschaften: Malerei, Illustration, Musik, Klettern, Boxen und Fernwandern.

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